Beobachtungen mit dem HARPS-Spektrografen am La-Silla-Observatorium der ESO in Chile haben unerwartete Veränderungen in hellen Flecken auf dem Zwergplaneten Ceres zu Tage gebracht. Obwohl Ceres von der Erde aus nur als etwas hellerer Lichtpunkt erscheint, zeigt sich bei hochpräzisen Untersuchungen des von Ceres ausgesandten Lichts nicht nur die Veränderung, die man durch die Rotation des Zwergplaneten erwarten würde, sondern auch, dass die Flecken am Tag aufhellen und außerdem noch andere Schwankungen aufweisen. Diese Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Materie dieser Flecken flüchtig ist und im warmen Sonnenlicht verdunstet. Stellt den größten Körper im zwischen Mars und Jupiter dar und ist das einzige dieser Objekte, das als eingestuft wird. Die -Raumsonde der NASA befindet sich seit mehr als einem Jahr in der Umlaufbahn von Ceres und hat seine Oberfläche sehr detailliert kartiert. Eine der größten dabei ist die Entdeckung sehr heller Flecken gewesen, die um einiges mehr Licht reflektieren, als ihre deutlich dunklere Umgebung. Der markanteste dieser Flecken liegt innerhalb des -Kraters und weist darauf hin, dass Ceres eine deutliche lebhaftere Welt als die meisten seiner Asteroiden-Nachbarn sein könnte. Neue und sehr präzise Beobachtungen mit dem -Spektrografen am auf La Silla in Chile haben jetzt nicht nur die Bewegung der Flecken aufgrund der Rotation von Ceres um ihre Achse entdeckt, sondern fanden auch unerwartete zusätzliche Veränderungen, die darauf hinweisen, dass die Materie in den Flecken flüchtig ist und im Sonnenlicht verdunstet. CERES NEWS: Der kleine Zwergplanet ist ein Himmelskörper zum Staunen und Rätseln. Die Raumsonde 'Dawn' ist Ende April 2015 bei unserem Namensgeber. Die Sonde 'Dawn' fotografiert immer mehr mysteriöse Strukturen auf dem Zwergplaneten Ceres. Ihre neuesten Bilder zeigen einen grellen pyramidenförmigen Berg. Paola Molaro vom, der Estautor der Studie, erzählt: „Als die Dawn-Raumsonde die mysteriösen hellen Flecken auf der Oberfläche von Ceres zeigte, dachte ich sofort an die möglichen messbaren Effekte von der Erde aus. Wenn Ceres rotiert, nähern sich die Flecken der Erde und entfernen sich wieder, was das Spektrum des reflektierten Sonnenlichts beeinflusst, das die Erde erreicht.“ Ceres dreht sich einmal in neun Stunden um sich selbst und Berechnungen zeigten, dass der Effekt durch die Bewegung der Flecken in Richtung zur Erde und von ihr weg aufgrund der Rotation sehr gering sein würden: in der Größenordnung von nur 20 Kilometern pro Stunde. Diese Bewegung ist jedoch ausreichend, um über den mit Hochpräzessionsinstrumenten wie HARPS nachgewiesen werden zu können.
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March 2019
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